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1. Geographie von Asien, Afrika, Amerika und Australien - S. 30

1891 - Wittenberg : Herrosé
— 30 — Festlichkeiten, besonders aber beim Tode des Königs, werden Menschen in großer Zahl geopfert. Als 1859 ein König in Dahome starb, ließ sein Sohn 4500 Sklaven auf seinem Grabe schlachten, so daß dasselbe ganz in Blut schwamm. Vor jedem Eingange zur Wohnung des Königs liegt ein Haufen Knochen und Elefantenschädel, und auf dem oberen Rande der Mauer prangen eine Anzahl Totenköpfe. Außer einer Armee von 30000 Mann besitzt der König von Dahome auch eine Garde, welche aus 5000 Frauen besteht. Seine Einkünfte bezieht der König aus dem Sklavenhandel. Von Zeit zu Zeit macht er nämlich mit seinen Kriegern förmlich Jagd auf seine Unterthanen, überfällt zur Nachtzeit die Dörfer und verkauft alle eingefangenen Leute an seine Sklavenhändler." Im Flachsudan sind ebenfalls mehrere selbständige Reiche, z, B. Wadai, östlich vom Tfad, in welchem noch Sklavenhandel getrieben wird, und Bornu, westlich vom Tsad, mit der H a u p t st a d t Kuka, einem der wichtigsten Knoten- punkte des Karawanenverkehrs, zugleich Hauptrastort für die Mekkapilger in Jnner-Afrika. Vii. Süd- oder Hochasrika umfaßt namentlich Niederguinea, den Kongo st aat, das Kapland, die Deutschen Kolonieen, das Kaffer nland, die Küste von Sofala und Mozambique, das Reich Sansibar und das Somaliland. 1. Niederguinea umfaßt die Westküste Südafrikas von der Bai von Biafra bis zum 20. Grad südlicher Breite. Die Hauptausfuhrartikel des Landes sind Elfenbein, Ebenholz, Palmöl, Erdnüsse und Kautschuk. In den Wäldern leben Gorilla und Schimpanse. Einer der wichtigeren Orte ist öoältdo. 2. Der Kongostaat, 1885 gegründet, umfaßt den größten Teil des Kongogebietes und steht unter dem Schutze Belgiens. 3. Das Kapland umfaßt die Südspitze Afrikas bis zum Oranjefluß und gehört den Engländern. „Ein Europäer, welcher hier ankommt, ist gewöhnlich sehr verwundert über die veränderte Lage der Himmelsgegenden. Er sieht die Sonne zur Mittagszeit nicht im 8., sondern im N. Osten ist ihm dabei nicht zur Linken, sondern zur Rechten. Auch die Jahreszeiten sind den europäischen gerade entgegengesetzt. Wenn wir Herbst haben, ist dort Frühling; zur Weih- nachtszeit geht man dort an die Weizenernte, um Johannis aber sucht man Schutz vor Kälte am Kaminfeuer. Der Nordwind bringt hier Wärme, der Südwind Kälte. — Die Hauptprodukte sind Schafwolle, Straußenfedern (Strauße werden hier gezüchtet), Wein (Kapwein) und Weizen. In den Wildnissen weiden Büffel, Antilopen, Zebras und Giraffen, und im Gebüsch lauern Löwen, Hyänen, Schlangen u. s. w. auf Beute." Die Ureinwohner sind die Hottentotten und Kaffern. Ihre Wohnungen haben Ähnlichkeit mit Bienenkörben; ihr Reich- tum besteht im Besitze von Rindern. — Die Kapstadt ist die Hauptstadt (45 T.). Sie liegt am Fuße des Tafelberges und an der Tafelbai und ist wichtig als H a n d e l s st a d t und als E r s r i s ch u n g s st a t i o n; sie war vor der Eröffnung des Suezkanals gleichsam ein großes Wirtshaus für Seefahrer aller Nationen. Fast alle Schiffe, die nach Indien, China oder Australien gingen oder von dort zurückkamen, legten hier an, besserten etwaige Schäden aus, und nahmen Wasser, Früchte, frisches Fleisch und andere Vor- räte an Bord. Die nach Indien bestimmten englischen Soldaten blieben einige

2. Geographie von Europa mit Ausschluß des Deutschen Reiches - S. 56

1899 - Wittenberg : Herrosé
— 56 — Minister und Feldherr Großvezier (spr. Großwesir). Die Bewohner des Reiches sind teils O s ni a n e n oder Türken (d. h. Räuber), teils Slaven, teils Jude n. Die Türken sind Mohammedaner und nennen alle in der Türkei lebenden Christen und Judeu Raja (spr. Radschah), d. h. Herde; diese waren früher fast ohne Rechte, sind aber in neuerer Zeit in Bezug auf Rechte und Pflichten den Türken gleichgestellt. „Die Türken sind ein schöner Menschenschlag, ernsthaft, gesetzt, mildthätig und ehrlich, aber auch träumerisch, abergläubisch und hochmütig. Lautes Lachen und Plaudern halten sie sür närrisch. Kommen sie in den Kaffeehäusern und öffentlichen Bädern zusammen, so setzen sie sich mit untergeschlagenen Beineu aus die niedrigen Polster an der Wand; einer erzählt ein Märchen und die andern schauen nun wie im Traume versunken vor sich hin oder schlürfen ihren schwarzen Kaffee und rauchen ihre lange Pfeife dazu oder fpieleu mit ihrem Barte, den sie wie alle Morgenländer sorgfältig salben und räuchern. Reist man in der Türkei, so muß man gehen oder reiten, denn die wenigsten Wege sind fahrbar und Eisenbahnen sind selten. Da es keine Wirtshäuser giebt, so haben wohl- lhätige Leute Karawansereien an die Landstraße gebaut, das sind leerstehende Gehöste, worin Menschen und Tiere unter Dach und Fach nächtigen können. Speisevorrat und was zum Kochen und Speisen gehört, führt jeder Reisende mit sich. Messer und Gabel benutzt kein Morgenländer bei Tische; man führt die Speisen, welche zerschnitten aufgetragen werden, mit den Fingern der rechten Hand zum Munde. Fraueu darf ein Mohammedaner haben, so viel er zu ernähren vermag; aber sie wohnen sür sich und dürfen sich vor fremden Männern nur dicht verschleiert sehen lassen. •— Fünfmal täglich ruft ein Mann von dem Minaret der Moschee zum Gebet, und jeder Muselmann (d. i. gläubige Mohammedaner), der diesen Ruf hört, fällt dauu auf sein Angesicht, wo er auck sei. Gegen Unglück, Pest, Feuer und Wassersnot thut der Türke nichts. „Wen Allah (so nennt er seinen Gott) verderben will, den findet er doch," meint er und läßt kommen, was kommen will." Konstantinopel (d. h. Konstantinsstadt, 900 T.), von den Türken Stambul genannt, ist die H a n p t st a d t der Türkei und gehört zu deu schöustgelegeueu Städten Europas. Es liegt an der Straße von K o n st a n t i n o p e l, wo Europa und Asien sich fast auf Strombreite nähern. Bon der Meeres- straße dringt eine schmale Bucht in das Land, welche den Hafen von Konstantinopel bildet und „das Goldene Hör n" heißt. Dieser Hasen ist einer der besten der Erde, da er deu größten Flotten sicheren Zugang und Schutz vor allen Winden gewährt; zur Zeit der Kriegsgefahr kann er auch leicht durch Ketten gesperrt werden. Durch die Lage an der Verbinduugs- stelle zweier größerer Binnenmeere und an der Grenze zweier Erdteile ist Konstantinopel als H a n o e l s st a d t von hervorragender Wichtigkeit. Das Innere der Stadt hat viele schmutzige, übelriechende, schmale Straßen mit schlechten Lehmhütten, zwischen denen wieder schöne Häuser steheu. Die einzigen Straßenreiniger sind die zu Tausenden umherlaufenden herrenlosen Hunde, welche den auf die Straße geworfeneu Unrat gierig verschlingen. Kein Türke thut den Tieren etwas zu leide. — Die Europäer wohueu in den besser gebauten Vorstädten Pera und Galata; au der Küste Kleiuasieus liegt S k ü t a r i. Ju letzterer Stadt begraben die Türken ihre Toten lieber, als aus europäischem Bodeu, weil sie des Glaubens sind, daß ihr Volk später einmal aus Europa verdräugt werden wird. — Aus dem Häusernleere

3. Geographie des Deutschen Reiches - S. 56

1898 - Wittenberg : Herrosé
— 56 — führt. Diesen Männern sind auch auf freien Plätzen der Stadt Standbilder in Lebensgröße errichtet worden. „Am Goethehanse steht Goethes, an der Schillerstraße Schillers Wohnhaus. Eine Tafel an letzterem trägt die Ju- schrift: „Hier lebte und starb Schiller." Man sieht noch das enge, niedrige Stüblein, wo Schiller wohnte und so viele herrliche Dichtungen schuf. Auch sein Arbeitstisch steht noch da. Auf demselben liegen 2 Briefe von seiner Hand. Die Bettstelle, in welcher er starb, ist reich mit Kränzen geschmückt. Neben dem Bette steht auf einem Tischchen Schillers Dose und Tasse. In der „Fürstengruft" stehen die Särge Goethes und Schillers nahe bei dem Sarge ihres fürstlichen Freundes Karl August." — Jena (s. S. 31). — Ju Eisenach war Luther Chorknabe. In der Nähe steht auf einem Bergkegel die Wartburg, die alte Residenz der thüringischen Landgrafen und 1521 die Zufluchtsstätte Luthers; hier lebte er als „Junker Georg" und begann die Bibelübersetzung. Die Burg soll eiuer Sage nach von Ludwig dem Springer angelegt worden sein, welcher bei einem Jagdritt auf den Scheitel des Berges kam und ausrief: „Warte Berg, du sollst mir eine Burg werden!" Im Mittelalter lebten hier am Hofe eines thüringischen Landgrafen einige berühmte Minnesänger, und es soll im Saale der Wartburg (1207) ein berühmter „Sängerkrieg" stattgefunden haben. In der Nähe der Wartburg ist das freundliche Marienthal und die enge Felsenschlucht Annathal. — Der Marktflecken Ruhla, im Volksmunde „die Ruhl" genannt, liegt in einem Waldthale und verarbeitet Meerschaum; der Ort gehört halb zu Weimar, halb zu Gotha. 5. Das Großher;ogtnm Hessen (140 ^Meilen oder 7700 qkm [halb so groß als Sachsens und 1 Mill. Eiuw.) besteht aus 2 Hauptteileu, die bei Frankfurt durch einen schmalen Streifen preußischen Gebietes von einander getrennt sind. Der nördliche Teil, Oberhessen genannt, um- saßt den rauhen Vogelsberg und die schöne und fruchtbare Wetter au. Der südliche Teil wird durch deu Rhein wieder in 2 Teile geschieden und umfaßt deu uördlicheu Teil der Oberrheinischen Tiefebene, den Odenwald und die nördlichen Ausläufer des Haardtgebirges. Die Gebirge des Landes sind das Vogelsgebirge, Teile des Taunus, der Odenwald und Teile des Haardtgebirges, die Flüsse der Rhein, die Lahn, der Main und Neckar. Die Hauptbeschäftigung der Bewohner ist Ackerbau, Obst-und Weinbau und Viehzucht. Darmstadt (64 T.), an der Darm, ist Haupt- und Residenzstadt. Von hier aus geht an der Westseite des Odenwaldes bis nach Heidelberg die freundliche und obstreiche Bergstraße. — Gießen an der Lahn ist Universitär- stadt des Laudes, und Offenliach a. Main die bedeutendste Industriestadt. — Main; (77 T., s. S. 24). Im Mittelalter war die Stadt das Haupt des rheinischen Städtebundes und wurde wegen des blühenden Handels das „goldene Mainz" genannt. Im Dome ist der Minnesänger Heinrich von Meißen, Frauenlob genannt, begraben; ihn trugen die Fraueu von Mainz uuter großem Wehklagen zu Grabe. — Worms (s. S. 23). — Bingen (f. S. 24). ' 6. Das Grobherzogtum Laden (270 ^Meilen oder über 15000 qkm [so groß wie Sachsens und fast 2 Mill. Einw.) umfaßt deu größten Teil des Schwarzwaldes, die östliche Hälfte der Oberrheinischen Tiefebene bis zum Neckar, reicht im No. bis an den Main und dehnt sich im 80. zwischen

4. Geographie des Deutschen Reiches - S. 58

1898 - Wittenberg : Herrosé
— 58 — 2. Das Herzogtum Anhalt (42 □ Meilen ober 2300 qkm und 300 T. Einw.) besteht aus 2 Teilen, von denen der östliche an der Elbe und zu beiden Seiten der Mulde und Saale, der westliche am Unterharz Kegt. Im Hauptgebiete wird Ackerbau (Zuckerrüben) und Viehzucht, im Harzgebiete Bergbau getrieben. — Velsan (42 £.) an der Mulde ist Haupt- und Residenzstadt (s. S. 31). — In Bernburg und Kothen residierten früher auch Herzöge von Anhalt. — 33 allen steht liegt im Unterharze. 3. Das Herzogtum Sachsen - Kolmrg-Gotha (36 □Meilen oder fast 2000 qkm und 217 T. Einw.) besteht aus 2 Hauptteilen, von denen der größere am Nordabhange, der kleinere am Südabhange des Thüringerwaldes liegt. — Gotha (32 T.), die Haupt- und Residenzstadt, ist die reichste und schönste Stadt Thüringens, wird deshalb die „Perle Thüringens" genannt. Sie ist durch ihre Wurst und die Feuer- und Lebensversichernngs- gesellschast bekannt. Nicht weit davon liegt der Jnselsberg, der schönste Aussichtspunkt des Thüringerwaldes. — In Waltershausen werden „ganze Wälder in Spielwaren und ganze Schweineherden in Würste umgewandelt." — Coburg, in schöner Lage, ist gewöhnlich Residenz des Herzogs. Über der Stadt ist die vormalige Feste Koburg, auf der sich Luther während des Reichstages in Augsburg (1530) aufhielt. 4. Das Herzogtum Sachsen-Meiningen (45 ^Meil. oder 2500 qkm und 234 T. Einw.) liegt langgestreckt am Südabhange des Thüringerwaldes zu beiden Seiten der oberen Werra. — Meiningen (13 T.) an der Werra ist die Haupt- und Residenzstadt. — Hildtmrghansen an der Werra ist eine Fabrikstadt. — Bei Saalfeld an der Saale war 1806 ein Gefecht mit den Fran'zosen. — Sonnelierg ist der Mittelpunkt einer großartigen Spiel- und Holzwareuiudustrie. — Aus dem Dorfe M ö h r a stammten Luthers Eltern. 5. Das Herzogtum Sachsen-Ottenburg (24 □ Mßil. oder 1300 qkm und 180 T. Einw.) ist das kleinste deutsche Herzogtum. Es besteht aus 2 Teilen, von denen der östliche im Gebiet der Pleiße, der westliche im Saalegebiete liegt. Dieser ist sehr waldreich und heißt das Holzland; jener hat ausgezeichnete Felder und Wiesen und wird das Kornland genannt. Viele Bewohner haben besondere Kleiduug und Sitten. Das Land hat wenig Städte, aber ansehnliche Dörfer und einen sehr vermögenden Bauernstand. — ^ltentmrg (33 T.), an der Pleiße, ist Haupt- und Residenz- stadt. Aus einem Felsen liegt das weithin sichtbare herzogliche Schloß. Aus demselben raubte 1455 der Ritter Kunz von Kaufungen die Prinzen Ernst und Albert, welche später die Stammväter der sächsischen Fürstenhäuser wurden. 7. Die sieben Fürstentümer. 1. und 2. Die Fürstentümer Schwarzburg-Nndolstadt (17 □ Meilen oder 940 qkm und 88 T. Einw.) und Schwarzlinrg - Sondershansen (18 [j Meilen oder 860 qkm und 78 T. Einw.) gliedern sich in 2 Gebietsteile, an denen jedes Anteil hat. Die „Oberherrschaft" liegt am Nordfuße des Thüringer- und Frankenwaldes, die „Unterherrschaft" im Preußischen im Gebiete der Unstrut und Helme. Die Bevölkerung der Oberherrschaft treibt Waldwirtschaft, Viehzucht und etwas Bergbau, die der Unterherrschaft Landwirtschaft. — Uiibölftnöt im Saalthale ist Residenz von

5. Lesebuch für die reifere weibliche Jugend - S. 399

1913 - Wittenberg : Herrosé
390 kunstlos, nur auf das Bedürfnis berechnet, war der Hausrat. Mann und Frau aßen von einem und demselben Teller. Ein oder zwei Becher reichten aus für die ganze Familie. Messer und Gabel dienten für mehrere Tischgenossen zugleich. Die Glasur irdener Gefäße kam erst jetzt auf. Kerzen hatte man noch nicht, sondern nach fröhlichem Schmause ließen sich die Gäste mit Fackeln oder Laternen nach Hause leuchten. Selbst in wohlhabendern Familien hatte der Sohn keine eigne Wirtschaft, sondern wohnte mit seiner jungen Frau in einem Hinterstübchen des elterlichen Hauses. Da- bei fehlte es aber in jenen düstern Räumen durchaus nicht an Heiterkeit und Frohsinn. Sang und Klang war überall, und in mancher deutschen Stadt gab es eine unglaubliche Menge von Spielleuten, die ihre Harfen. Fiedeln. Pfeifen und Zinken er- tönen ließen. C. Wernicke. 229. Gudruns Klage. 1. Nun geht in grauer Frühe der scharfe Märzenwind, und meiner Qual und Mühe ein neuer Tag beginnt. Ich wall' hinab zum Strande durch Reif und Dornen hin, zu waschen die Gewände der grimmen Königin. 2. Das Meer ist tief und herbe, doch tiefer ist die Pein, von Freund und Heimaterde allzeit geschieden sein. Doch herber ist's, zu dienen in fremder Mägde Schar, und hat mir einst geschienen die güldne Krön' im Haar. 3. Mir ward kein guter Morgen, seit ich dem Feind verfiel; mein' Speis' und Trank sind Sor- und Kummer mein Gespiel, sgen, doch berg' ich meine Tränen in stolzer Einsamkeit; am Strand den wilden Schwänen allein sing' ich mein Leid. 4. Kein Dräuen soll mirbeugen den hochgemuten Sinn; ausduldend will ich zeugen, von welchem Stamm ich bin. Und so sie hold gebaren, wie Spinnweb acht' ich's nur; ich will getreu bewahren mein Herz und meinen Schwur. 5. O Ortwin, trauter Bruder, o Herwig, Buhle wert, was rauscht nicht euer Ruder, was klingt nicht euer Schwert! Umsonst zur Meereswüste hin späh' ich jede Stund'; doch naht sich dieser Küste kein Wimpel, das mir kund. 6. Ich weiß es: nicht vergessen habt ihr der armen Maid; doch ist nur kurz gemessen dem steten Gram die Zeit. Wohl kommt ihr einst, zu sühnen; zu retten, ach, zu spät, wenn schon der Sand der Dünen um meinen Hügel weht. 7. Es dröhnt mit dumpfem Schlage die Brandung in mein Wort; der Sturm zerreißt die Klage und trägt beschwingt sie fort. O möcht' er brausend schweben und geben euch Bericht: „Wohl laß ich hier das Leben, die Treue laß ich nicht!" E. Geibel.

6. Lesebuch für die reifere weibliche Jugend - S. 377

1913 - Wittenberg : Herrosé
377 ein großes Waschfest, das mit Vorbereitungen und Nacharbeit acht oder vierzehn Tage alle weiblichen Hausgenossen und noch ein paar Waschfrauen dazu in Anspruch nahm. Ii. Seitdem sind mehr als fünfzig Jahre verstrichen. Auch wenn wir von ländlichen Haushaltungen absehen, die immer noch in der Lage sind, einen großen Teil ihrer Bedürfnisse selbst zu er- zeugen und gebrauchsfertig herzustellen, so läßt sich nicht be- haupten. daß alle erwähnten häuslichen Einrichtungen und Arbeiten aus allen oder den allermeisten deutschen Häusern völlig verschwunden seien. Es gibt immer noch Frauen, die das eine und das andre so machen, wie es ihre Urgroßmütter machten. Aber im großen und ganzen zeigt heute das häusliche Leben in Deutschland ein völlig andres Gesicht. Der allgemeine Brauch ist nicht mehr, selbst zu machen, was man irgend selbst machen kann, sondern zu kaufen, was irgend zu kaufen ist. Den leitenden Grundsatz in Einrichtung und Lebensweise bilden nicht mehr die Sparsamkeit und Genügsamkeit, sondern die Behaglichkeit und Befriedigung des Schönheitssinnes. Man fragt nicht: Was können wir entbehren? Was können wir uns mit eigner Anstrengung schaffen? sondern: Was müssen wir haben? Woher beziehen wir das und jenes am besten? Wenn nun auch Sparsamkeit und Genügsamkeit unbedingt Tugenden genannt werden müssen, so ist« nicht damit gesagt, daß der heutige Zuschnitt unsers häuslichen Lebens ebenso unbedingt verwerflich sei. Jedes Volk führt ihn ein, sobald es sich dazu reich genug fühlt. Unsre westlichen Nachbarn, besonders die Eng- länder und Holländer, haben, weil sie viel reicher sind als wir, schon viel früher diesen Schritt getan. Daß wir ihnen aber jetzt verhältnismäßig so schnell nachgefolgt sind, das liegt nicht an einem ebenso plötzlichen und ebenso starken Wachstum unsers Nationalvermögens. Mit jenen beiden Völkern und den Fran- zosen verglichen, sind wir immer noch ein armes Volk. Vielmehr liegt es einerseits daran, daß durch die Ausbreitung des Eisen- bahnnetzes die Angehörigen aller Kulturvölker in unendlich viel lebhaftere Beziehungen zueinander getreten sind als früher, und anderseits daran, daß durch die Erfindung der verschiedenartigsten Maschinen die Arbeit der Menschenhand überhaupt an vielen Stellen abgelöst worden ist. Der Dampf hat die Welt um- gewandelt! Der Handwerker muß vielfältig dem Fabrikanten weichen: er zieht dafür, soviel er kann, die Arbeit an sich, die früher jeder für sich selbst ausführte. Jetzt sind ein Brot oder ein Kuchen, die nicht der Bäcker gebacken hat. eine Seltenheit: der Bäcker muß sich seinerseits vor der Brotfabrik mit Dampfbetrieb und Dampfmühle wehren, die ihm die Kundschaft zu rauben droht. Der Fleischer hat nicht mehr damit zu rechnen, daß seine Kunden einen großen Teil des Jahres hindurch von ein-

7. Lesebuch für die reifere weibliche Jugend - S. 436

1913 - Wittenberg : Herrosé
436 Patinnen, von denen sie die Namen erhielt. Sechs Jahre lang lebte das blonde, blauäugige Mädchen in der ländlichen Stille, die liebevollste Gesellschafterin ihrer jüngern Schwester, der Prinzessin Karoline Mathilde. Die Prinzessinnen, die einander in herzlicher Liebe zugetan waren, siedelten nach Primkenau über. dem stattlichen Herrschafts- sitz ihres Vaters. Hier begann die Zeit der ernsten Arbeit, die mit Ausflügen in die Umgegend und heiterm Spiel abwechselt. „Liebe Plätze haben die Prinzessinnen daheim. Hinter dem Schlosse, am Anfange des Parkes liegt an zwei Teichen, auf denen Schwäne stolz einherziehen, der Spielplatz. Groß und klein, oft sind auch Gäste dabei, vereinigt sich hier zu fröhlichem Spiel, und helles Kinderlachen erschallt, wenn die Krocketkugel des Vaters ihr Ziel verfehlt. — Doch das Paradies der Kinder liegt tiefer im Parke. Aus dunklem Tannengrün lugt ein kleines Häuschen hervor, im Schweizerstil gebaut; sein Dach ist überwuchert von wildem Wein. Vor ihm befindet sich ein Gärtchen, in dem jedes Kind sein Beet hat. Hier graben, pflanzen, gießen und jäten die Prinzessinnen mit rastlosem Eifer, und stolze Freude empfin- den die kleinen Gärtnerinnen, wenn sie selbstgezogenes Gemüse zur herzoglichen Küche tragen können, das dann bei Tafel auch gebührend gewürdigt werden muß. — Und was birgt das Schweizerhäuschen im Innern? Alles, was ein Mädchenherz sich träumt. Ein niedlich ausgestattetes Zimmer ist Wohnstube für die Prinzessinnen und ihre Lieblinge, die Puppen; daneben liegt eine kleine Küche mit offenem, aus roten Ziegeln gemauertem Herde und einer vollständigen Kücheneinrichtung. Hier schalten und walten die Prinzessinnen als deutsche Hausmütterchen." Die Eltern bleiben nicht immer in Primkenau. Im Winter lebt die herzogliche Familie in Gotha. Auch auf Reisen ins Riesengebirge, nach Frankreich und Schweden werden die Prin- zessinnen mitgenommen. Den ernsten Abschluß ihres glücklichen Mädchenlebens bildet der Konfirmationstag. Es ist der 22. Mai des Jahres 1875, kein Feiertag, und doch sieht's im Städtchen so feierlich aus. Der Landmann ist nicht zur gewohnten Zeit aufs Feld gezogen, in den Werkstätten ruht die Arbeit, und schon früh sind die Kinder in ihren Sonntagsstaat gesteckt worden. Da läuten die Glocken vom Turm, und bald ist das festlich geschmückte Gotteshaus gefüllt. Auguste Viktoria und Karoline Mathilde treten in die Kirche ein. geleitet von ihren Eltern, von Ver- wandten und lieben Freunden des Hauses. „Unsre lieben Prin- zessinnen", sagt ein altes Mütterlein, und ihre Augen werden feucht. Hinter den für sie bestimmten Stühlen vor dem Altar bleiben sie stehen. Alter Sitte gemäß hält der ehrwürdige Geist- liche. Pastor Meißner, mit ihnen eine Prüfung ab. Erfüllt von dem heiligen Ernst dieser Stunde, legen die beiden Konfirman- dinnen vor der versammelten Gemeinde Zeugnis ab von ihrem Glauben und Hoffen. Mit der Verheißung; „Sei getreu bis in

8. Lesebuch für die reifere weibliche Jugend - S. 408

1913 - Wittenberg : Herrosé
408 über das frische Kind eine große Freude. Niemand ahnte aber damals, welche Bedeutung das Mädchen für die ganze deutsche Nation, ja für die gesamte gebildete Welt haben sollte. Im Alter von siebzehn Jahren vermählte sich die Jungfrau Katharina Eli- sabeth mit dem wohlhabenden kaiserlichen Rate Johann Kaspar Goethe und wurde die Mutter von Deutschlands größtem Dichter. Als „Frau Rat" war sie schon zu Lebzeiten ihres Sohnes der gefeierte Mittelpunkt eines ausgedehnten Bekanntenkreises, sie wurde eine Lieblingsgestalt des deutschen Volkes und ist es geblieben bis auf den heutigen Tag. Frohnatur! Goethe hat eigens für die geliebte Mutter dieses Wort erfunden und damit den Charakter dieser herrlichen Frau auf das trefflichste bezeichnet. Ihr sonniges Gemüt, ihre harm- lose. alles beglückende Heiterkeit, ihre kostbare Natürlichkeit und die bis zum Tode bewahrte jugendliche Frische vereinigten sich in ihr zu einem Zauber, der jeden, der in ihre Nähe kam. vom ersten Augenblicke an gefangen hielt. Wer damals von berühmten und hochgestellten Personen nur immer Frankfurt berührte, der stattete auch „Frau Aja", wie sie in Freundeskreisen genannt wurde, einen Besuch ab. Wenn der Besuch das gastliche Haus ver- ließ. da hatte Frau Rat einen Freund und Bewunderer mehr. Der Dichter Wieland nennt sie die Königin aller Weiber, die Krone ihres Geschlechts. Prinz Georg von Mecklenburg und die Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar schließen innige Freundschaft mit ihr. die sie bis zum Tode bewahren. Die beiden Prinzessinnen von Mecklenburg-Strelitz verkehren während ihres Aufenthalts in Frankfurt nirgend lieber als bei der Frau Rat. Munter plätschern sie an dem Hausbrunnen, tollen in Haus und Hof umher, und nichts schmeckt ihnen dann besser, als der von Frau Rat eigenhändig zubereitete Kartoffelsalat. Einer dieser Prinzessinnen hat das Schicksal später ein Königsdiadem um die Stirne gewunden. Es war die Königin Luise, die zeitlebens ihrer mütterlichen Freundin in herzlicher Zuneigung verbunden blieb. Frau Rat besaß die beneidenswerte Kunst, an allen Dingen die gute Seite herauszufinden. „Es gibt doch viele Freuden." schreibt sie einmal an ihren Sohn, „in unsers lieben Herrgotts seiner Welt! Rur muß man sich aufs Suchen verstehen, sie finden sich gewiß." Ewiger Frühling und heller Sonnenschein waren allezeit um sie verbreitet. „Mir geht's." lesen wir in einem andern Briefe von ihr, „wie dem Hund in der Fabel — abwehren kann ich's nicht — zerzausen mag ich mich nicht lassen — gerade wie der Hund, ich-------esse mit. Das ist verdolmetscht — ich freue mich des Lebens, weil noch das Lämpchen glüht — suche keine Dornen — hasche die kleinen Freuden — sind die Türen niedrig, so bücke ich mich — kann ich den Stein aus dem Wege tun. so tue ich's — ist er schwer, so gehe ich herum — und so finde ich alle Tage etwas, das mich freut — und der Schlußstein — der Glaube an Gott! Der macht mein Herz froh und mein Angesicht fröhlich —

9. Lesebuch für die reifere weibliche Jugend - S. 440

1913 - Wittenberg : Herrosé
440 4. Sie schütteln ihr lang', durchnähtes Haar und grüßen wie fremde Boten: sie reichen einen Ring mir dar und Grüße von einem Toten. von dir. von dir — ich erwach' und wein' und schlafe die Nacht nicht wieder ein. 5. Es lechzt vielleicht dein heißer Mund, und ich kann dich nicht laben: du liegst vielleicht im Meeresgrund, sorglos und unbegraben. Ach, daß ich selbst den Trost verlier', im Frieden einst zu ruhn bei dir!" Hermann erngg. 250. Deutsches Frauenleben in fernen Landen. Es ist ein weiter Weg, zu dem deine Phantasie, liebens- würdige Leserin, dich in diesem Augenblick beflügeln soll: über das Rätselland Ägypten hinweg, über die Wundergefilde Indiens, durch die schwerlastende Hitze der Tropen hindurch, mitten unter die bezopften Söhne des himmlischen Reichs, sei es nun in Hongkong, an der nördlichen Grenze der Tropenzone, oder Kanton, Schanghai, das etwa auf der Höhe von Sizilien liegt, oder gar Peking, die Hauptstadt Chinas, des Reiches der Blumen: überall findest du deutsche Frauen, die. mit Aufopferung aller der Vorteile und Genüsse des europäischen Lebens, dem Manne ihrer Wahl in das Ausland gefolgt sind, und die Euro- päern und Fremden in fernen Landen das Bild einer deutschen Häuslichkeit, alle die Anziehungen des deutschen Familienlebens hervorzaubern. Freilich sind im allgemeinen die Ansichten über das Leben in jenen Ländern noch recht verkehrte, und eine, wenn auch nur kurze Darstellung wird lehren, dah es sich auch dort zu- weilen recht angenehm leben läßt. Die junge Frau, die gewöhnlich in zartem Lebensalter dem Manne ihrer Wahl in das Ausland folgt, wird freilich beim ersten Betreten dieses nach langer Seereise nicht wenig bestürzt sein und aller der guten, im deutschen Hause gewonnenen Er- fahrungen und Lehren bedürfen, um in dem Gewirr des Fremden, das von allen Seiten auf sie einstürmt, sich zurecht zu finden und auf der fremden Erde festen Fuß zu fassen. Zunächst gilt es ja, den eignen Haushalt einzurichten, vor allen Dingen sich ein be- hagliches Heim zu schaffen. Die äußern Bedürfnisse sind hierfür in den meisten Fällen bereits alle vorhanden: ein geräumiges, luftiges Haus, durchweg mit hohen, saalartigen Zimmern, meist vollkommen ausmöbliert und wenig von europäischeni Luxus vermissen lassend, empfängt die Ankommende. Das Haus wird belebt von einer gewöhnlich recht zahlreichen Dienerschaft, deren Anblick und Entgegenkommen fremd und im ersten Augenblick

10. Lesebuch für die reifere weibliche Jugend - S. 441

1913 - Wittenberg : Herrosé
441 abstoßend wirkt. Es gibt fast ohne Ausnahme in den europäischen Häusern in China nur männliche Dienerschaft, und. obwohl die schlitzäugigen Gesellen mit einem wahren Feuereifer der neuen Hausherrin entgegenstürzen und ihre Dienste anbieten, so ist doch zunächst ein großes Hindernis für den Verkehr vorhanden: die Sprache. Sorgsam wird ja die Frau. die jahrelang im Ausland zubringen soll, sich vorher der englischen Sprache mächtig gemacht haben und ist vielleicht nicht wenig stolz auf ihre Kenntnisse: ist ihr doch gesagt worden, daß nur im Englischen ein Verkehr im gewöhnlichen Leben dort draußen möglich ist: aber der Wort- schwall mit dem der Boy, der chinesische Diener, die Herrin be- grüßt und ihre Aufträge einholen will, hat keine Ähnlichkeit mit Englisch. Einige schnell und gurgelnd hervorgestoßene kurze Sätze lassen wohl hier und da eine englische Silbe heraushören, aber einen Sinn findet man dann erst, nachdem das Ohr erst be- sonders darin geschult, nachdem das Gedächtnis sich eine Reihe ganz bestimmter Redewendungen eingeprägt hat. Es ist das so- genannte Pidgin-Englisch. eine Vermischung des Englischen mit portugiesischen Ausdrücken, merkwürdigen Anhängesilben und der chinesischen Logik entnommenen Worten. Schon für das Auspacken und Unterbringen aller der Sächel- chen und Kleinigkeiten, die aus der Heimat mitgebracht worden und die in so zarter Weise vielleicht das Band aus den Mädchen- jahren in die junge Ehe hinüberspinnen, die als letzte Geschenke und Andenken ferner Freundinnen eine Art Seelenverbindung mit der fernen Heimat in sinniger Weise erhalten, ergeben sich große Schwierigkeiten, denn dies alles muß von der jungen Frau gewöhnlich selbst besorgt werden, da all die Diener von dem Ge- brauch der Sachen nicht die geringste Ahnung haben, und wenn man sie schalten ließe, sich bald die drolligsten Verwechslungen und Szenen ergeben würden. Jetzt kommt die erste Mahlzeit heran: im Speisezimmer über- rascht die ungemein geschmackvolle Anordnung der Tafel, in der die Chinesen allerdings Meister sind. Vielleicht nimmt an der Tafel schon heute, wie das im ganzen Osten Asiens üblich ist, das ganze europäische Eeschäftspersonal teil. aber es sind wenigstens lauter gute deutsche Physiognomien, wenn auch hin und wieder in ihrer Sprache sich ein englischer Ausdruck oder eine aus dem Eng- lischen entnommene Redensart einschleicht und einen fremden Ein- druck hervorbringt. Hinter jedem Stuhl, hinter jedem Tischgast stellt sich ein eigner Diener auf. andre befördern die Speisen aus der Küche in den Saal. Eine Fülle von Gerichten erscheint hinter- einander: aber die deutsche Hausfrau, die noch ganz im Geist der Heimat lebt. der der Begriff der Hausmannskost noch zu deutlich vorschwebt, wird allen diesen Sachen kaum einen großen Geschmack abgewinnen, und gewiß wird sie zuerst den Entschluß fassen, ihre eigne Küche umzugestalten: dies ist aber nicht so leicht. Auch der Koch ist natürlich ein Chinese: auch hier muß die Schwierigkeit der
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